Ersatztermin Sport- und Spieltag: Montag, 24. Juni
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„Das Beste an diesem Tag sind die Projekte, das ist heut hier an unsrer Schule so. Das Schönste der Woche ja, sind unsre Werke. Das macht die Kinder und die Lehrer froh“ – hörte man letzte Woche täglich die Schülerinnen und Schüler der Gustav-Wiederkehr-Schule und der Außenstelle Bartholomäusschule auf dem Schulhof lautstark den eigens umgedichteten Projektwochensong singen, um in den Projekttag zu starten. Die diesjährige Projektwoche stand unter dem Thema „Kunst und Kreatives“. Mit knapper Mehrheit hatte das Thema in einer Abstimmung unter den Kindern gewonnen. Jede Klassenlehrkraft bereitete in den letzten Wochen ein künstlerisches Projekt für die Dauer von zwei Projekttagen vor, sodass die Kinder an zwei unterschiedlichen Projekten teilnehmen konnten. In den vielen verschiedenen Kreativprojekten für die Klassen 1 bis 4 wurde mit den unterschiedlichsten Materialien gearbeitet: Es wurden Gipsmasken gestaltet und Gipsschuhe nach Hundertwasser kreiert. In einem Projekt ging es rund um Dinosaurier, bei dem aus Pappmachee eigene Dinos hergestellt, Kurzfilme gedreht und getanzt wurde. Rund um Burgen und Ritter ging es in einem anderen Workshop. Hier wurden Ritterburgen gebaut, eigene Wappen bemalt und Nagelbilder hergestellt. Die Schülerinnen und Schüler lernten außerdem, wie man aus Naturmaterialien Farben selbst herstellt, verfilmten Märchen und zeichneten Comics. Glücklich und zufrieden nahmen die Kinder auch ihre selbstgestalteten Tischkicker und ihre eigenen Zoos jeweils im Schuhkarton sowie ihre eigenen Fahrzeuge mit nach Hause, die auch bereits mit mehreren Fahrten die Rampe hinunter getestet wurden. Auch Roboter wurden aus den unterschiedlichsten Materialien gebaut. Freitags fand beim Klassenlehrer oder der Klassenlehrerin ein gemeinsamer Abschlusstag statt, bei dem mit einer Feedbackrunde auf die vergangene Projektwoche zurückgeblickt wurde. Ein Video mit Fotos der verschiedenen Projekte rundete die Woche ab. „Wirklich toll, wie kreativ wir alle waren!“, freute sich Schulleiterin Sibille Krappel über eine rundum gelungene Projektwoche.
Lauter Jubel, Anfeuerungsrufe und Musik ertönten weit über den Schulhof der Gustav-Wiederkehr-Schule hinaus. Grund hierfür war das Sportevent Trixitt, das dank des Förderprogramms Lernen mit Rückenwind finanziert werden konnte. Der Schulhof der Grundschule verwandelte sich in eine große Sport-Arena. An fünf verschiedenen Stationen aus luftgefüllten Modulen konnten die Kinder ihre Geschicklichkeit und Sportlichkeit unter Beweis stellen – ganz wichtig waren hierbei die Fairness und der Spaß. Ob beim Kängusprung mit Volltreffer, beim Zweifelderball, an der Basketballstation, beim Staffellauf, an der Schießbude oder beim Hindernisparcours – eines hatten die Kids definitiv: Freude an der Bewegung! Mit den Fragen „Welches Kind klettert in seiner Freizeit noch auf Bäume?“, „Wo findet man noch Gummitwist, Seilchenspringen oder Versteckspielen?“, „Gibt es eigentlich noch Straßenfußball?“ startete Trixitt dank Gesamtschullehrer und Initiator Christoph Klöpper 2013 auf Bolzplätzen und in Schulen des Ruhrgebiets. Trixitt hat sich in Vereinen als Fußball-Event etabliert, sorgt als Schulsport-Event in Grund- und weiterführenden Schulen für Freude bei Schülerinnen und Schülern und wird seit vielen Jahren als AG gespielt. Auch im offenen Ganztag sind die Projekte und Events eine spannende Abwechslung zum Schul- oder Ferienalltag. Fairness, die Einhaltung eines festgelegten Regelwerks und die Förderung des Teamgeistes bedeuten an den einzelnen Stationen enorm viel. Darum wurde auch am Ende des Vormittages neben der Gesamtpunktzahl der Schule auch die fairste Klasse gewählt und ausgezeichnet. „Ihr habt es gemeinsam als Schule geschafft, mehr als 4600 Punkte zu sammeln“, verkündete Lisa vom Organisationsteam bei der Siegerehrung begeistert den stolzen Kindern und Lehrern. Ausgepowered aber glücklich machten sich die Schülerinnen und Schüler auf den Heimweg.
Pflanzen spielen eine entscheidende Rolle im globalen Klimasystem: Sie nehmen das Treibhausgas Kohlendioxid aus der Luft auf und verarbeiten jährlich 120 Milliarden Tonnen Kohlenstoff, etwa ein Viertel des von Menschen gemachten Treibhausgases. Die S.u.S. der Klasse 4c der Gustav-Wiederkehr-Schule haben sich diese Rolle der Pflanzen bewusst gemacht und, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, also durch das Anlegen eines Hochbeetes, etwas gegen den Klimawandel unternommen.
Transfer von Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung (BiSS-Transfer)
BiSS-Transfer ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Kultusministerkonferenz (KMK) zum Transfer von Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung in Schulen und Kitas (www.biss-sprachbildung.de).
Ziel in Baden-Württemberg ist die Stärkung der Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler im Bereich des Lesens. Im Mittelpunkt steht die Förderung der Lesefertigkeiten (Lesetechnik, Leseflüssigkeit) sowie der Lesefähigkeiten (Leseverstehen, Lesestrategien). Auf der Basis eines einheitlichen und systematischen Lesecurriculums setzen die BiSS-Grundschulen Schritt für Schritt nachweislich lernförderliche Elemente im Leseunterricht um, wie z.B. das Training der Leseflüssigkeit mithilfe von Lautlesetandems und den Einsatz ausgewählter Lesestrategien.
„Wir wollen aufsteh‘n, aufeinander zugeh‘n, voneinander lernen, miteinander umzugeh‘n!“, hörte man am Freitagnachmittag lautstarken Gesang vom Schulhof der Gustav-Wiederkehr-Schule ertönen. Nach vier Jahren Pause fand endlich wieder ein Schulfest an der Sandhofener Grundschule statt.