Europoly – spielerisch Europa kennenlernen
„Was ist Europa?“, „Was bedeutet die Abkürzung EU?“ und „Meint beides das Gleiche?“ – Mit diesen und noch viel mehr Fragen beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler der Gustav-Wiederkehr-Schule in dem Workshop „Europoly“, der von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) durchgeführt wurde.

Freie Mitarbeitende der LpB kamen mit einem bunten Koffer an Spielen rund um das Thema Europa in die Klassenzimmer der vierten Klassen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde galt es für die Kinder zunächst in Gruppen, ein kniffliges Europa-Puzzle aus Holz zu lösen. Hier war Teamwork gefragt. Als die erste Gruppe fertig war, wurde anhand des Puzzles das Vorwissen der Kinder überprüft und erweitert. Neben einem Eindruck über die geografische und kulturelle Vielfalt Europas lag der Fokus auf der Vermittlung des Unterschiedes zwischen Europäischer Union als politische Institution und dem geografischen Europa. „In welchem Land Europas habt ihr schon mal Urlaub gemacht?“, fragten die Mitarbeitenden des Lpbs die Schülerinnen und Schüler, die sodann schon einige europäische Länder benennen und zeigen konnten.
Die Kinder bekamen unter Anderem erklärt, dass der Euro nicht in ganz Europa die gängige Währung ist. In einem weiteren Spiel, das der Fernsehsendung „1, 2 oder 3“ nachempfunden war, wurde das Wissen der Kinder erneut auf die Probe gestellt. „Wirklich toll, was ihr schon alles wisst!“, waren die Moderatoren begeistert. Abschließend galt es für die Viertklässlerinnen und Viertklässler anhand kurzer Gesprächssequenzen zu erkennen, um welche der europäischen Sprachen es sich handelt. So lernten die Kinder unter Anderem Luxemburgisch, Spanisch und Italienisch zu unterscheiden. „Das ist kroatisch!“ oder „Das ist polnisch!“, erkannten einige Kinder sofort begeistert ihre eigene zweite Muttersprache. Nach einer Abfrage am Ende des Workshops war klar: Die Kinder haben viel gelernt und das sogar mit einer großen Portion Spaß!