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Radfahrausbildung in Klasse 3 und 4

Die Radfahrausbildung in Klasse 3 und 4

Radfahren gehört zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen von Kindern. Damit sind aber auch mit vielen Gefahren verbunden. Denn der Straßenverkehr stellt hohe Anforderung an Kinder und Erwachsene.

 Ein Radfahrer muss

  • sein Fahrrad sicher beherrschen.
  • viele Verkehrsregeln und Verkehrszeichen kennen.
  • komplexe Bewegungsabläufe (z. B. das Linksabbiegen) beherrschen.
  • kritische Situationen erkennen und richtig darauf reagieren können.

Auf diesem Hintergrund entstand vor vielen Jahren das Konzept der Radfahrausbildung. Fünf Einheiten werden im Laufe von Klasse 3 und 4 absolviert. Dabei wirken Schule und Polizei zusammen: In der Schule wird vorbereitend die Theorie erarbeitet.

Dann fährt die Klasse mit dem Bus zur Jugendverkehrsschule nach Käfertal. Nach kurzer Besprechung steigen die Kinder auf die Fahrräder der Jugendverkehrsschule. Darauf haben sie schon gewartet und sind mit viel Eifer und Freude bei der Sache. Aber was die Kinder in der Theorie meist bestens beherrschen, erweist sich in der Praxis oft als ziemlich schwierig.

Bei den ersten drei Terminen fahren die Kinder auf dem Gelände der Jugendverkehrsschule, wo Straßen und Kreuzungen aufgebaut sind.

Bei den letzten beiden Terminen  geht es unter Aufsicht auf die „richtige“ Straße. Und es zeigt sich: Die Kinder können schon vieles, müssen aber weiterhin fleißig üben.

Schule und Jugendverkehrsschule allein können die Kinder nicht endgültig fit machen für das Radfahren. Bei der gesamten Verkehrserziehung brauchen die Kinder auch die Unterstützung der Eltern. Deshalb bitten wir Sie im Interesse Ihres Kindes:

  • Üben Sie mit Ihrem Kind in der Freizeit Radfahren, auch nach der Radfahrausbildung.
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Kind einen Helm trägt. Überprüfen Sie immer wieder, ob er noch richtig passt und richtig eingestellt ist.
  • Kontrollieren Sie das Rad regelmäßig auf technische Mängel hin.
  • Seien Sie Vorbild für Ihr Kind.

Die Radfahrausbildung schließt einen theoretischen Test (in der Schule) und eine praktische „Prüfung“ (auf der Straße) ein. Über die Ergebnisse werden die Eltern schriftlich informiert.

Und wenn alles gut geklappt hat, werden die Kinder stolz mit ihrem Radfahrpass nach Hause kommen.

Die Gustav-Wiederkehr-Schule wünscht allezeit gute Fahrt!