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Das Ökomobil

Naturerkundung mit dem Ökomobil

 Am 16. Juni besuchte die Klasse 3b das Ökomobil, das beim Lehrgarten Sandhofen Station gemacht hatte. 

Zunächst lernten die Kinder bei einem lustigen Spiel zwei Pflanzen kennen: den Reiherschnabel und die Mäusegerste. 

Dann durften sie im Ökomobil Platz nehmen. Das Ökomobil ist ein großer LKW, in dem kleine Tische und Hocker untergebracht sind. Von Herrn Baumgärtner erfuhr die Klasse, dass der sandige Boden rund um Sandhofen aus den Alpen kommt und zerriebenes Gestein ist. Auf die Frage, was Pflanzen denn so brauchen, wussten die Kinder schnell die richtige Antwort: Erde mit Nährstoffen, Licht, Wasser und Luft. Damit die Pflanzen auf sandigem Boden nicht vertrocknen, haben sie oft Wurzeln, die tief in den Boden reichen. Und welche Tricks haben sie, um nicht gefressen zu werden? Sie haben Stacheln, schmecken nicht gut oder sind giftig. 

Die Kinder bekamen nun in kleinen Gruppen die Aufgabe, in einem nahe gelegenen Naturschutzgebiet solche Pflanzen zu suchen und in einen Korb zu legen. 

Zurück im Ökomobil durften sie die Pflanzen unter dem Mikroskop anschauen. Wie sie heißen, das konnte man in Pflanzenbüchern nachschauen. Jede Gruppe hatte auch ein kleines Tier gefangen. Herr Baumgärtner legte nun die Raupen, Käfer und Spinnen nacheinander unter das Mikroskop, das die Tiere riesengroß auf einer Leinwand zeigte.

Mit diesem Mikroskop wurde schließlich auch das Geheimnis gelüftet, warum Brennnesseln „brennen“. Sie haben winzige scharfe Stacheln, die die Haut aufritzen, wenn man daran kommt. Dann lassen sie brennenden Saft heraus fließen. 

Viel zu schnell war de Zeit im Ökomobil vergangen. Die Kinder ließen die Tiere frei und verabschiedeten sich von Herrn Baumgärtner. Die Pflanzen durften sie natürlich mitnehmen.

Am Ende dieses Ausfluges war allen klar: In der Natur ganz in unserer Nähe gibt es viele spannende Dinge zu entdecken.